CCN 3 Releasedatum bekannt – Carlo Cokxxx Nutten 3 kommt!

Heute postete Shindy einen Amazon-Link auf Twitter. Dieser führt zu dem Album CCN 3 – Carlo Cokxxx Nutten 3, dessen Limited Edition nun vorzubestellen ist. 

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Releast wird das Werk wohl am 13. Februar 2015. Da CCN bisher immer ein Kollabo-Projekt war, stellt sich nun nur noch die Frage, wer die Interpreten des Albums sein werden. Auf Amazon ist zunächst nur Bushido angegeben. Nun kann man mutmaßen, ob Shindy sein Partner auf dem Werk sein wird, vor dem Hintergrund, dass der Rapper den Link selbst gepostet hat.

Als Kollabo-Partner für CCN 3 wurden von Bushidos Seite in den letzten Monaten bereits sowohl Haftbefehl als auch Eko Fresh und Fler im Gespräch. Haftbefehl hat die Gerüchte aber bereits dementiert und Fler scheint auch eher unwahrscheinlich, denn erst kürzlich lieferte er sich mit Bushido eine Auseinandersetzung auf Twitter. In einem Interview deutete Shindy jedoch auch darauf hin, das der neuste ersguterjunge Künster Ali (Voll Süß Aber..) auch ein potentieller Kandidat sein könnte.

In einer Youtube Beschreibung zum CCN 3 Release mit Video steht folgendes: „Die Deluxe Box kann man derzeit leider noch nicht bestellen, wird sich aber denke ich bald ändern. Das derzeitige Veröffentlichungsdatum ist der 13.02.15, also einen Tag vor dem einjährigen Jubiläum von „SONNY BLACK“ – Da es wohl allem anschein nach so aussieht das CCN III ohne Frank White kommt, kauft ihr euch es dennoch oder wie steht ihr dazu? Schreibts mal in die Kommentare!“

Wird CCN 3 also letztendlich mit Shindy oder Ali produziert werden? Wann kann man die Deluxe Version bestellen? Man darf gespannt sein auf kommende Informationen zu CCN 3 !!!

 

Quelle: www.hiphop.de

iPhone 6 und iPhone 6 Plus wurden vorgestellt

Apple hat auf seinem Spätsommer-Event zwei neue iPhones angekündigt. Das iPhone 6 ist 4,7 Zoll groß, während das iPhone 6 Plus gleich auf 5,5 Zoll kommt. Die größeren Bildschirme kommen auch der Bedienung zugute. Bezahlt werden kann mit den Telefonen auch.

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Das iPhone 6 und das iPhone 6 Plus sind beide größer als die bisherigen iPhones – mit 4,7 und 5,5 Zoll erreicht die größere Version fast das Phablet-Format. Die Geräte besitzen gerundete Kanten und sind 6,9 bzw. 7,1 mm dick und damit flacher als das iPhone 5S. Die Auflösung des iPhone 6 liegt bei 1.334 x 750 Pixeln, die des iPhone 6 Plus bei 1.920 x 1.080 Pixeln und damit bei Full-HD. Zu einer Saphir-Beschichtung der iPhones gibt es keine Angaben – sehr wohl aber bei der Apple Watch.

Im Querformat können beide Geräte deutlich mehr Informationen nebeneinander darstellen – und für Nutzer mit kleinen Händen gibt es Gesten, mit denen dennoch der gesamte Bildschirm sinnvoll genutzt werden kann. Mit einem Doppelklick auf den Touch-ID-Knopf schiebt sich der Displayinhalt mit Hilfe der Funktion Reachability so nach unten, dass man auch erreichen kann, was im oberen Teil steht, ohne umgreifen zu müssen.

Der neue A8-Prozessor im iPhone 6 und im 6 Plus ist 13 Prozent kleiner als der Vorgänger A7 und nach Angaben Apples etwa 25 Prozent schneller. Er soll eine 50 Prozent schnellere Grafikleistung bieten und verfügt über 2 Milliarden Transistoren – während es beim A7 noch eine Milliarde gewesen sein soll. Dennoch soll er deutlich energieeffizienter sein. Der A8 wird im 20-Nanometer-Verfahren gefertigt. Auch der Koprozessor wurde verbessert und heißt jetzt M8. In den neuen Geräten steckt ein Barometer zur präzisen Höhenmessung.

Apple Pay – Bezahlen per Fingerabdruck

Mit Apple Pay und dem im iPhone 6 kann auch bezahlt werden. Dazu wurde in der neuen iPhone-Serie NFC implementiert und mit Secure Element auch noch ein weiterer Chip, um die Transaktionen abzusichern. Die Bestätigung und der Schlüssel zum Bezahlen ist der Fingerabdruck des Anwenders, der mit dem Fingerabdrucksensor erfasst und mit dem hinterlegten Muster verglichen wird.

Die Akkulaufzeit des iPhone 6 und des iPhone 6 Plus soll sich auf dem Niveau des iPhone 5S oder im Fall des größeren Gerätes sogar darüber befinden. Die Standby-Zeit liegt bei 10 Tagen (iPhone 6) beziehungsweise 16 Tagen (iPhone 6 Plus). Beim Surfen über LTE sollen 10 beziehungsweise 12 Stunden erreicht werden. Bei WLAN-Nutzung liegen beide Geräte ungefähr gleichauf bei 11 bis 12 Stunden. Wie bei iOS-Geräten üblich, ist der Akku nicht wechselbar.

Das LTE-Modul in den neuen iPhones arbeitet mit 150 Mbit/s, während es bei der Vorgängergeneration noch 100 Mbit/s waren. Mehr als 20 LTE-Frequenzbänder werden unterstützt. Das sind nach Apples Angaben mehr, als bei der Konkurrenz.

Auch beim WLAN wurde draufgelegt: Das neue iPhone 6/Plus unterstützt den 802.11ac-Standard. Je nach Anbieter wird auch VoiP über LTE (VoLTE) unterstützt, wobei die Nutzer ihr Datenvolumen, aber nicht ihr Gesprächskontingent verwenden. Auch über WLAN können Gespräche geführt werden.

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Bessere Kamerafunktionen

Die neue Kamera des iPhones erreicht eine Auflösung von 8 Megapixeln. Der Sensor ist mit 1,5 Mikrometer kleinen Pixeln ausgestattet. Das Objektiv arbeitet mit einer Anfangsblende von f2,2. Die Besonderheit sind die Autofokus-Sensoren, die im Bildsensor integriert wurden. Diese Technik gibt es auch schon bei Systemkameras. Sie soll für eine besonders schnelle Fokussierung sorgen. Auch bei der Rauschreduktion und dem Tone-Mapping von HDR-Fotos will Apple Fortschritte gemacht haben. Durch die höhere Rechenleistung soll auch die Gesichtserkennung besser funktionieren. Wie bei zahllosen Kompaktkameras können auch Blinzeln und Lächeln der Motive erkannt werden. Die iPhone-6-Serie kann außerdem Videos mit 1080p und 30 oder 60 Bildern pro Sekunde aufzeichnen – und für Zeitlupen kann gar mit 120 und 240 Bildern pro Sekunde gedreht werden. Die Autofokus-Funktion wird auch beim Videofilmen genutzt und funktioniert kontinuierlich. Eine Bildstabilisierung beim Filmen und Fotografieren soll für ruhigere Aufnahmen sorgen. Bei der Plus-Version erfolgt die Bildstabilisierung optisch, beim iPhone 6 nur elektronisch.

Die Facetime-Kamera in der Gehäusefront soll deutlich lichtstärker geworden sein, verfügt ebenfalls über eine bessere Gesichtserkennung und unterstützt einen Serienbildmodus, der 20 Bilder pro Sekunde machen kann. Burst-Selfies nennt Apple diese Eigenschaft

Ab dem 17. September gibt’s iOS 8 für alle

In den USA soll das iPhone mit 16, 64 und 128 GByte für 200, 300 und 400 US-Dollar inklusive einem Zwei-Jahres-Vertrag auf den Markt kommen. Das iPhone 6 Plus ist in allen Speicherstufen 100 US-Dollar teurer, d.h. es kostet 300, 400 und 500 US-Dollar mit 16, 64 und 128 GByte. Das iPhone 6 Plus misst 158,1 x 77,8 x 7,1 mm und wiegt 172 Gramm. Beim kleineren iPhone 6 sind es 138,1 x 67 x 6,9 mm und 129 Gramm.

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iOS 8 ist auf den neuen Geräten installiert, die in den USA ab dem 19. September 2014 ausgeliefert werden sollen. iOS 8 für alle anderen Nutzer soll ab dem 17. September zum Download zur Verfügung stehen. Es kann ab dem iPhone 4S genutzt werden.

Das iPhone 6 gibt es in Gold, Silber oder Spacegrau und wird in Deutschland ohne Vertrag für 700 Euro für das 16 GByte-Modell, 800 Euro für das 64 GByte-Modell und als 128 GByte-Modell für 900 Euro verkauft. Das iPhone 6 Plus kostet jeweils 100 Euro mehr.

 

Quelle: www.golem.de

 

Die neue Apple Watch

Apple hat seine lang erwartete Smartwatch vorgestellt, die überraschend doch nicht iWatch, sondern schlicht Apple Watch heißt. Sie verfügt über ein klassisches, eckiges Gehäuse, sogar mit Krone, und ist auch in Gold erhältlich. Mit Apple Pay kann man mit der Uhr auch bezahlen.
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Aufgezogen wird die Apple Watch mit der Krone natürlich nicht, doch Apple hat diesem Element mehrere neue Funktionen spendiert, die ein wenig an das Touchwheel früherer iPods erinnern. Durch Drehen der Krone wird durch die Bildschirme gescrollt, während ein Drücken zum Homescreen zurückführt.

Das Display der Uhr wird durch ein Saphir-Deckglas geschützt. Der Touchscreen erkennt nicht nur, wo er berührt wurde, sondern auch, wie stark gedrückt wurde. Dieses Konzept hatte Research In Motion (RIM) vor sechs Jahren mit demBlackberry Bold eingeführt. Zur Displayauflösung der in 38 Millimeter und 42 Millimeter Größe erhältlichen Uhren machte Apple noch keine Angaben, es soll sich aber um ein Retina-Display handeln. Damit ist natürlich keine konkrete Pixeldichte gemeint.

Die Uhrarmbänder lassen sich austauschen. Sechs Stück will Apple zum Start anbieten. Sie bestehen aus Leder, Metall oder Kunststoff und sind so für unterschiedliche Anwendungszwecke und Gelegenheiten nutzbar – und sichern Apple natürlich auch ein gutes Zusatzgeschäft.

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Apple Watch in Edelstahl, Alu und Gold

Die Apple Watch ist in Edelstahl gefertigt, die stabilere Sport-Version mit festerem Display verfügt über ein besonders leichtes und beständiges Aluminium-Gehäuse, und die Apple Watch Edition ist sogar in 18-Karat-Gold (wahlweise Rot- oder Gelbgold) ausgeführt. Alle Uhren sind sowohl in einer Herren- als auch in einer kleineren Damenversion erhältlich. Bis auf wieviel Meter die Uhren wasserdicht sind, verriet Apple übrigens noch nicht.

Integrierte Sensoren für Körper und Gesundheit

Mit dem neuen SoC S1 wird nicht nur ausgewertet, was von den Sensoren des Displays geliefert wird, sondern auch, was von der Sensor-Platte auf der Uhrrückseite kommt. Dort befinden sich insgesamt sechs Sensoren, womit unter anderem der Puls per Infrarot gemessen wird. Lage- und Beschleunigungssensoren erkennen die Bewegungen des Nutzers und können für Fitness-Apps verwendet werden.

Die Apple Watch wird schnurlos über eine Ladestation mit Strom versorgt, wenn der Akku zur Neige geht. In ihr wird sie mit Magneten gehalten, damit sie nicht versehentlich abrutscht. Der Ladevorgang selbst funktioniert per Induktion. Der Startbildschirm zeigt die Apps als Miniatur-Iconlandschaften, in die man hineinzoomen kann. Gestartet wird jede App wie üblich per Touch-Gesten. Mit Wischgesten können Informationen aus dem Kalender, E-Mails und Kontakten abgerufen werden. Sogar zeichnen lässt sich auf dem Display.

Eingehende Nachrichten wie SMS oder Ähnliches lassen sich natürlich auch beantworten, wobei das System versucht, durch Analyse der Texte mögliche Kurzantworten zu erraten, die der Anwender dann auswählen kann. Natürlich können eingehende Kontaktversuche auch abgelehnt werden. Eine Siri-Integration hilft, die Uhr auch mit natürlicher Sprache zu steuern und zum Beispiel lokale Informationen abzurufen – Wetter, Kinoprogramm und ähnliches dürften dabei besonders interessant sein, wobei Apple als besonderes Glanzstück die Kartenfunktion zeigte.

Karten vibrieren zum Ziel

In den Kartenausschnitten kann wie üblich gezoomt werden, doch auch eine Navigation ist möglich. Diese geschieht nicht nur über das kleine Display und Sprachanweisungen, sondern auf Wunsch auch mit Hilfe von gerichteten Vibrationen, die dem Nutzer auch dann helfen sollen, wenn er nicht die ganze Zeit beim Laufen oder Fahren auf seine Uhr starrt. Kleine Abbiegesymbole zeigen zudem die Richtung an.

Für Entwickler gibt es das Watch-Kit, mit dem Apps für die Uhr erstellt werden können, die auch auf dem Homebildschirm laufen können. Apple gibt der Uhr unter anderem zwei Fitness-Apps mit. Mit der Workout-App können sportliche Ziele wie ein bestimmter Kalorienverbrauch oder Distanzen gesetzt und deren Erreichung verfolgt werden, während die Fitness-App selbst alle Aktivitäten und Bewegungen aufzeichnet.

Infos zum Display und zur Akkulaufzeit fehlen noch

Mit der Uhr kann über Apple Pay auch bezahlt werden. Folglich muss NFC vorhanden sein. Auch Bluetooth 4.0 ist an Bord, um mit dem iPhone in Verbindung zu bleiben und WLAN 802.11b/g ist ebenfalls integriert. Zur Akkulaufzeit machte Apple keine Angaben. Smartwatches anderer Hersteller müssen nach ein bis zwei Tagen wieder geladen werden. Vermutlich wird es mit der Apple-Uhr nicht anders sein.

Mit der Apple Watch wird Apple das umsatzstarke Weihnachtsgeschäft verpassen: Sie soll erst im Frühjahr 2015 auf den Markt kommen und ab 350 US-Dollar kosten. Das ist mehr, als die meisten Android-Smartwatches kosten, und die Goldausführung wird sicherlich noch einmal deutlich teurer werden. Die Apple Watch ist zudem nur mit dem iPhone 6, dem iPhone 6 Plus, dem iPhone 5, dem iPhone 5C sowie dem iPhone 5S kompatibel.

 

Quelle: www.golem.de

Kurdo gründet eigenes Label ALMAZ

Kurdo verkündete über Facebook, dass er ein eigenes Label namens Almaz Musiq gegründet habe.

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Auf der Website wird Almaz Musiq folgendermaßen beschrieben:

ALMAZ eine neue Größe auf dem Musikmarkt. Nachdem Kurdo sein altes Label verlassen hat, eröffnet er nun sein eigenes Label ALMAZ. ALMAZ bedeutet in mehreren Sprachen “der Edelstein” oder “der Diamant”. Die Philosophie dahinter: Wir sind alle wertvoll, doch steigern wir unseren Wert für unsere Mitmenschen, indem wir an uns selbst arbeiten und versuchen jeden Tag aufs neue den perfekten Schliff an unserem Charakter zu erlangen. In Zukunft werden alle neuen Videos von und über Kurdo auf unserem neuen YouTube Channel ALMAZ gepostet. Bleibt dran!“

Weitere Künstler werden noch nicht aufgelistet.

Erst vor einigen Tagen gab Farid Bang bekannt, dass Kurdo nicht das neue Mitglied bei Banger Musik sei.

Davor war Kurdo bei Haftbefehls Label Azzlackz gesignt, trennte sich jedoch 2012 vom Label.

 

Quelle: www.hiphop.de

Late Night – „Out Now“

Nicht nur Apple hat gestern seine Weltneuheiten das iPhone 6 und die Apple Watch vorgestellt, nein auch Sky Lounge Music hat was neues für euch „4Free“.

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00. Late Night Cover

Das neue Album „Late Night“ von Essberg wurde hoch geladen und steht ab sofort zum Free Download bereit. 75% der 18 Tracks entstanden in Zusammenarbeit mit dem RnB Sänger und Rapper Cheikh, der nicht nur viele Hooks übernommen, sondern auch einige Parts mit auf den Weg gebracht hat. Inhaltlich spiegelt das Album den Lifestyle der beiden Künstler aus der gesamten Produktionszeit wieder. Der erste Track entstand am 15. März 2014 ganz spontan bei einer Late Night Session (Track 2 – ebenso der Titel des Songs) und somit kam Essberg die Idee ein ganzes Free Album in diesem Stil zu schaffen. Für routinierte Partygänger und Nachtmenschen der ideale Sound für den MP3 Player, für die Anlage, für’s Auto – ganz egal – Es lohnt sich..!!!

Grüße an die Fans und Supporter,

Sky Lounge Music

Kool Savas bekam Backpfeifen von Melbeatz

Was war da eigentlich los? Staiger sagt, Melbeatz hätte Kool Savas geschlagen, weil der nicht den Abwasch gemacht hat. Kool Savas reagiert mit Humor, lässt seinen Anwalt aber auch Abmahnungen an Staiger und die Wochenzeitung schicken, weil sie eine falsche Story in die Welt gesetzt haben sollen. Warum sagt man sowas? Warum wurde es ein Fall für Anwälte? Was dürfen Medien und wie wird ihre Arbeit juristisch eingeschränkt? Wie kam es zu der Äußerung? Wir haben Savas darum gebeten, uns zu erklären, wieso er der Meinung ist, dass der Fall einer für die Anwälte ist. Staiger haben wir gefragt, wie es dazu kam und wie er die Geschichte inzwischen sieht.

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Der Hintergrund: Die Wochenzeitung hatte ein Portrait über Marcus Staiger und seine vermeintlichen Widersprüche veröffentlicht. Er setze sich „für Lesben in Gaza ein„, habe sich aber durch die Veröffentlichungen auf Royal Bunker „dem Vorwurf ausgesetzt, Rap in Deutschland sexistischer und homophober gemacht zu haben“. Gemeint waren Songs von Kool Savas.

Für den Artikel wurde Staiger interviewt. Staiger will deutlich machen, dass bei Royal Bunker keine schwerkriminellen, rechtsradikalen Machos unter Vertrag standen und sagt nach angeblich „noch mehr Havana Club“: “ Kool Savas war nie ein Gangster. Melbeatz, die Exfreundin von Savas, die war Gangster „ und erzählt die Anekdote, über die in Zukunft vielleicht Gerichte entscheiden müssen. Außerdem distanziert er sich von den Aussagen, die Kool Savas später auf Wo sind sie jetzt mit Xavier Naidoo brachte: „Mit Xavier Naidoo zeichnet Savas ein Bild von Homosexualität als eine Abnormalität in diesem unseren Sündenpfuhl, wo die da oben verdorben sind und die da unten asozial, und deshalb gilt es, an den Kleinbürger zu appellieren, das gesunde Volksempfinden zu retten. Das ist faschistoid. Mit all dem hatte Royal Bunker nichts zu tun.“

Die Zeitung hat die Stelle mit den Savas Melbeatz Ohrfeigen inzwischen geschwärzt. Schreibt aber, sie wolle weder die Unterlassungserklärung unterschreiben, noch Kool Savas Anwaltskosten zahlen. Beide Forderungen sind gängige Praxis bei mutmaßlich falschen Tatsachenbehauptungen in der Presse und mutmaßlichen Verstößen gegen das Persönlichkeitsrecht. Rechtliche Mittel, die einerseits nachvollziehbar sind, andererseits aber auch zur Einschränkung der Pressefreiheit missbraucht werden können. Wenn Kool Savas’ Anwalt die Forderungen gerichtlich durchsetzen will, muss ein Richter entscheiden, ob die Behauptung falsch war, ob die Behauptung ein Eingriff in Kool Savas Persönlichkeitsrecht darstellt und ob die Zeitung sie sich „zu eigen gemacht“ hat.

Du hast Staiger und der Zeitung, die das Interview mit ihm geführt hat, eine Unterlassungserklärung geschickt. Warum findest du, dass Staigers Aussage verboten sein sollte?

Kool Savas: Weil sie schlicht und ergreifend gelogen ist. Seine Meinung ist seine Meinung. Wenn ich in seinen Augen ein Faschist bin, kann ich ihm das schlecht ausreden. Aber mit dieser Story hat er es zu weit getrieben. Das hat mich wirklich abgefuckt und ich werd gar nicht so tun, als ob es mich nicht juckt.

Ihr kennt euch sehr gut, wieso müssen das Anwälte klären? Habt ihr nie persönlich darüber gesprochen oder konntet ihr euch nur nicht einigen, wer Recht hat?

Wie kann jemand bei einer Lüge, die er gezielt in die Welt setzt, um einen abzufucken, Recht haben? Ich habe unmittelbar, nachdem ich den Artikel gelesen habe, bei der Zeitung angerufen. Da gab’s nur ’n Anrufbeantworter, wie bei so ’ner Briefkastenfirma. Ich habe Staiger eine persönliche E-Mail geschrieben, ihn gefragt, was das soll und gesagt, dass ich finde, dass er es zu weit getrieben hat. Seine Reaktion darauf war, nicht zu reagieren. Ich habe ihm ein Wochenende lang vergeblich hinterher telefoniert und über eine gemeinsame Bekannte versucht, das irgendwie zu klären. Aber ich frage mich: Wie lange soll ich mich denn vor ihm klein machen? Wenn jemand tagelang auf sowas nicht reagiert, sagt er damit genauso viel wie: „Du bist ein Hund und ich scheiß‘ drauf, irgendwas mit dir zu klären.“ Ich habe nie öffentlich etwas zu seinen „Kritiken“ gesagt, aber in dem Moment, wo private und familäre Dinge eingemischt und durch bewusste Lügen manipuliert werden, ist ein Punkt erreicht, an dem ich nicht mein Maul halte. Ich kenne ihn sehr lange und er kennt mich lange. Egal, ob man die Arbeit oder die Einstellung des anderen feiert oder nicht, ich finde die Familie und das Private wird aus dem Spiel gelassen. Ich würde mir niemals anmaßen, ein Wort über seine Frau oder seine Kinder zu verlieren, ganz gleich, wie sehr ich auf ihn Abturn habe im Moment. Mel war zu dem Zeitpunkt meine Freundin, meine Familie und er stellt nicht nur mich damit dumm dar, sondern sie ebenso. Er hat diesmal einfach verkackt. Ich bin zu 100 Prozent im Recht und bin überzeugt, dass er oder diese „Reporterin“ der WOZ bei solchen Lügen genauso reagieren würden. Staiger selbst hat mal in einem Interview oder sowas betont, dass er bei Bedrohung die Polizei aktivieren würde. Das bedeutet, er macht vom Rechtssystem Gebrauch, wenn es ihm nützt. Dann darf man nicht mit zweierlei Maß messen!

Was hat die Zeitung deiner Meinung nach falsch gemacht? Findest du, Medien sind moralisch verpflichtet, jede Aussage eines Interviewgastes auf ihren Wahrheitsgehalt zu prüfen, bevor sie ein Interview veröffentlichen?

Ich kann nicht beantworten, wer zu was verpfichtet ist, jeder hat seine eigenen Vorstellungen. Ich finde, wenn man diesen Kopf-durch-die-Wand-Journalismus betreibt, muss man bereit sein, alle daraus resultierenden Konsequenzen zu tragen. Die Reporterin hätte irgendwann im Laufe des Interviews erkennen können, dass er es anscheinend sehr auf mich abgesehen hat und nach den wahren Gründen fragen sollen. Oder man zieht sich aus der Verantwortung und sagt: „Okay, ich drucke ALLES ab, was mir hier erzählt wird.“ Was würde denn z.B. der Chefredakteur der Zeitung machen, wenn Staiger behauptet hätte, dass der Chefredakteur der WOZ seine Frau schlagen würde? Hätte es den Hauch einer Chance gegeben, dass solch eine Lüge in dem Bericht landet? 100-prozentig nicht! Genau das meine ich mit zweierlei Maß. Hätte ich statt der WOZ der Bild eine Unterlassungsklage geschickt, hätte ganz Deutschland applaudiert. Das beantwortet alles, denke ich. Die WOZ hat nach dem Schreiben meines Anwaltes nicht mal probiert, das Gespräch zu suchen. Stattdessen gehen die auf Konfrontationskurs und versuchen alles, um mich weiter zu diffamieren und lächerlich zu machen. Sowas sind meiner Meinung nach keine Menschen, sondern Tiere, die sich auf ein gefundenes Opfer stürzen. Und ich sage ganz deutlich: Hätten die eine normale Richtigstellung gedruckt und hätte Staiger sich öffentlich und ernstgemeint für diese Lüge entschuldigt, hätte ich alles zurückgezogen und auch die Anwaltskosten auf beiden Seiten übernommen. Darauf gebe ich mein Wort. Ich zeige euch auch gerne die E-Mail, die ich anStaiger geschrieben habe.

Es wird doch jedem Leser deutlich, dass das einfach eine Behauptung Staigers ist, die man glauben oder eben nicht glauben kann. Reicht es nicht, öffentlich zu sagen: „Der labert scheiße“?

Staiger ist ein Medienprofi und weiß, dass mittlerweile kein Rapper mehr ernstgenommen wird, dafür wurde einfach zu viel gelogen. Die Leute erzählen so viele Storys, das man prinzpiell alles glaubt und wenn man sich wehrt, sieht man aus wie der Spast, der die Warheit verdrehen will. Viele sind vonStaigers Art eingeschüchtert, wissen, dass er körperlich was drauf hat und wollen nichts sagen. Aber das ist Bully-Mentalität und inakzeptabel. Wenn das einzige Argument ist, wer mehr Leute hinter sich hat oder körperlich überlegen ist, dann könnte Nikolai Walujew die deutsche Hiphop-Szene übernehmen. Ich lasse mich nicht sinnlos unterbuttern. Wenn ich jemandem Unrecht tue oder mit dem Brot eines anderen spiele, muss ich mich dafür gerade machen, aber ich lasse nicht zu, dass man mich anspuckt.

Die Stelle aus dem Interview wurde noch viel bekannter, weil du dagegen vorgehst, meinst du nicht?

Natürlich. Aber sie entspricht nicht der Wahrheit, deswegen werde ich nicht meine Fresse halten, als wäre ich ein kleiner Welpe.

Im Zusammenhang mit dem Xavas-Album hat Staiger dich kritisiert. Ist aus einer sachlichen Diskussion über deine damaligen Aussagen jetzt etwas Persönliches geworden? Die Kritik war in der Sache doch nachvollziehbar. Du sagst etwas, Staiger sagt, er findet das scheiße. Hielt das die Freundschaft nicht aus?

Wir sind schon lange nicht mehr befreundet, dafür hatten wir viel zu wenig miteinander zu tun. Ich habe ihm dennoch nie etwas Schlechtes gewünscht. Wir waren eigentlich immer sehr offen zueinander. Er hat mir vorgeworfen, nur über Rap zu labern, ich habe ihm vorgeworfen, eine Rampensau zu sein, die alles tut, um Fame zu werden. Aber all das war von Angesicht zu Angesicht, auf einer Basis, die nie so respektlos wurde, dass man sagt, ich werde mit diesem Menschen nie mehr zusammenkommen. Ich habe viele Seiten an ihm bewundert und gewisse Aussagen aus seiner Sicht sogar nachvollziehen können. Genauso habe ich verstanden, dass viele nicht auf ihn klarkamen, aber er hatte immer meinen Respekt. Ich finde vieles von dem, was er tut, wirkt schizophren. Er setzt sich bei jeder Gelegenheit für Menschen ein, die in irgendeiner Form unterdrückt werden. Gleichzeitig versucht er, andere abzufucken. Er hat sich immer gegen diese Kanacken-Straßen-Politik ausgesprochen und wendet es manchmal so ähnlich an. Aber es spielt auch keine Rolle, jeder soll es so machen, wie er denkt.

Wie lässt sich der Streit jetzt klären?

Ich sage es gerne noch einmal: Ich wünsche mir ein öffentliches Statement, welches diese Lüge aufdeckt und zurücknimmt und eine ernstgemeinte Entschuldigung. Dann ist diese Scheiße sofort für mich gegessen. Um es in Straßensprache auszudrücken: „Bu benim hakkim!“ Vielleicht verstehen manche das besser 🙂

Staiger wollte die ganze Geschichte nicht groß kommentieren. Er könne nicht bestätigen, dass Kool Savas versucht habe, ihn zu erreichen. Außerdem:

Staiger: „Zur konkreten Aussage kann ich leider keinen Kommentar mehr abgeben, aber zwei Sachen möchte ich festhalten. Erstens wollte ich Kool Savas nicht diskreditieren, sondern klarstellen, dass Melbeatz immer die realere und härtere war. Respekt dafür. Und zweitens habe ich Kool Savas nie als ‚Pantoffelheld‘ bezeichnet und würd auch nie, in meinem ganzen Leben nicht, auf die Idee kommen, ihn als ‚Pantoffelheld‘ zu bezeichnen. Ansonsten gibt es von meiner Seite aus nicht viel zu sagen, außer, dass ich mit mehr Nachdruck darauf bestehen hätte sollen, dass diese Passage nicht veröffentlicht wird. Die öffentliche Breitenwirkung war mir in diesem Moment nicht bewusst… und das mit meiner Medienerfahrung?! Mein Fehler. Ärgerlich. Entschuldige mich dafür, dass so ein Unsinn überhaupt in die Öffentlichkeit gelangt, das ist das Einzige, was mir im Nachhinein leid tut, weil es weder für die Geschichte noch überhaupt von Bedeutung ist.“

 

Quelle: www.hiphop.de

 

Kool Savas Märtyrer und Illuminaten

In seinem Forum wurde Kool Savas auf das offizielle savas Märtyrer Pressefoto angesprochen, das ihn vor einer Wand zeigt, auf der der Schriftzug des Albums projiziert wurde. Direkt um sein Auge herum bildet sich ein Dreieck, was diverse Internetuser zu den wildesten Theorien angestiftet hat, da es hier an das Auge der Vorsehung erinnert, welches in der Symbolik der Illuminati eine große Rolle spielt.

Die Illuminati wiederum sind eine Geheimgesellschaft, um die sich seit Jahrhunderten diverse Mythen und Verschwörungstheorien ranken. Gehört Kool Savas dazu?

savas-märtyrer

Fangen wir bei der Frage des Users türken-aura_ im Kool Savas-Forum an. Dieser schrieb:

was zur hölle soll denn bitte diese tour-cover zeug mit dem Dreieck am auge? soll so eine Illuminaten verarsche lustig sein? oder brauchst du dadurch Aufmerksamkeit? ich finde beides ist mit nein zu beantworten. liegst du etwa doch unterm befehl so ner sekte? lol

Darauf ging der Savas Märtyrer, der übrigens wie kaum ein anderer Fannähe auf Twitter und in seinem Forum zeigt, ein:

mach dir keine Gedanken wegen dem Dreieck, alles gut 🙂 ich hab nicht vor auf die dunkle Seite der macht zu wechseln. das Foto ist tatsächlich eher zufällig entstanden. ursprünglich hatte ich mich neben die Projektion gestellt und dann haben wir halt eine Version gemacht wo ich mitten im Schriftzug bin und den rest hat die gute Katja kühl gemacht. zu diesem Thema gibt es im intro des Albums einige dinge die ich früher nicht angesprochen hab. gruss

Also: Diese ganzen Illuminati-Theorien sind natürlich völliger Humbug und ganz sicher werden entsprechende Symboliken im Deutschrap nur deshalb benutzt, um damit für Aufmerksamkeit zu sorgen. In diesem Fall spielt sogar der Zufall und Katja Kuhls geübtes Fotografenauge eine Rolle, die beim Shooting sicherlich nicht an wilde Internettheorien gedacht hat.

Matrix, die erste Videoauskopplung aus Kool Savas Märtyrer Album, die ersten Album-Featuregäste sowie viele weitere News, Interviews und Specials zu Savas gibt es auf hiphop.de/kool-savas.

Im Übrigen geht Kool Savas demnächst auf große Märtyrer-Tour. Alle Infos dazu findest du in diesem Artikel.

 

Quelle: www.hiphop.de

Rundfunkbeitrag – Öffentlich-rechtliche zocken ab!

Rundfunkbeitrag für alle! Wie jeder inzwischen mitbekommen hat, herrschen seit einiger Zeit neue Regelungen in deutschen Bundesländern – so darf der öffentlich-rechtliche Rundfunk nun jeden Bundesbürger, der einen Wohnsitz hat, monatlich zur Kasse beten – denn der Rundfunkbeitrag ist eben für alle da, ob nun ein TV-Gerät oder Radio vorhanden ist oder nicht, spielt dabei natürlich keine Rolle – Zahlen muss jeder!

Nun gibt es nicht wenige Bundesbürger die mit diesen Neuregelungen zum Rundfunkbeitrag äußerst unzufrieden sind – denn was rechtfertigt überhaupt eine pauschale Abgabe der rund 40 Millionen Privathaushalte in Deutschland von jeweils 215,76 € jährlich? – schlappe 8,6 Milliarden in die Tasche des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für (welt-) politisch interessengetriebene Berichterstattung – was soll man dazu noch sagen..?

Die GEZ-Gebühr als Rundfunkbeitrag zu verniedlichen, die gesamte Organisation umzustrukturieren und diese mit einer „Abschaffung der GEZ-Gebühr“ zu vermarkten hat wohl nicht wenige GEZ-Verweigerer auf’s Glatteis geführt. Denn im Zuge der eigenen Beichterstattung über den neuen Rundfunkbeitrag und „Aufklärung“ der Bundesbürger über Beitragspflichten und rechtliche Konsequenzen für Nicht-Zahler haben viele wohl eines nicht bemerkt: Im Prinzip hat sich nichts geändert, einzig und allein die Organisation der öffentlich-rechtlichen Sender und einige rechtliche Rahmenbedingungen zugunsten der Rundfunkanstalten sind neu. Die Vermarktung der neuen Gebühren als Rundfunkbeitrag unter dem Deckmantel von gesetzlichen Neuregelungen und Pflichten haben dabei sicherlich mehr als die hälfte der stolzen GEZ-Verweigerer zu Beitragszahlenden gemacht – Wir alle erlebten schlichtweg eine gigantische Marketingkampagne der öffentlich-rechtlichen in einer, sagen wir, „optimierten“ Rechtslage durch die Bundesregierung, welche damit Ihren Einfluss auf die Berichterstattung wiederum deutlich steigern durfte – eine einfache Win-Win-Situation.

Viele dürften auch der Auffassung sein das die Aufforderung der Rundfunkanstalten bezüglich einer Anmeldung und fortlaufenden Zahlung eines Rundfunkbeitrages als Nötigung empfunden werden darf. Sie entspricht nicht einer freien Willensäußerung und erfolgt unter Zwang in Erwartung rechtlicher Konsequenzen zu Ungunsten des Anmelders. Die Bereitstellung von Medien und Informationen, bei denen keine Nutzungsabsicht vom Kunden vorliegt, kann nicht zwangsweise kostenpflichtig sein. Es wird von vielen Bundesbürgern bestätigt, dass keine Medien öffentlich-rechtlicher Sender verwendet, angesehen oder angehört werden, oder beabsichtigt wird, diese jemals zu verwenden, anzusehen oder anzuhören. Somit wird eine Gebühr ohne Gegenleistung gefordert.

Autor des Kommentars: Essberg

Welche Legitimation hat der öffentlich-rechtliche Rundfunk nun? Wer hat ihm den Auftrag erteilt? Worin besteht er? Und wer kontrolliert ihn? –  Hier noch eine kritische Auseinandersetzung mit einem Milliardenunternehmen aufgeschnappt aus dem INSM-Blog – Plus Reformvorschlag (Ob gut oder schlecht, muss jeder selbst entscheiden)


Die Kritik am öffentlich-rechtlichen Rundfunk basiert oft auf den sinkenden Marktanteilen der Staatsfunker. Doch es ist keinesfalls wünschenswert, dass nach noch mehr Quote gestrebt wird. Denn das tun auch die Privaten. Einschaltquoten dürfen kein Kriterium für die Programmgestaltung sein – die Ausrichtung muss daran erfolgen den öffentlichen Auftrag bestmöglich zu erfüllen. Neutrale Information, objektive Berichterstattung, hochwertige Bildung und wertvolle Kultur – das sollten die Inhalte sein.

Doch der öffentlich-rechtliche Rundfunk wird diesem Auftrag nicht gerecht. Daher stellt sich die Frage nach der Legitimation. Wer hat Ihnen den Auftrag erteilt? Wer kontrolliert sie? Wem gegenüber müssen sie Rechenschaft ablegen? Treffend formuliert das Handelsblatt: „Sie machen im Prinzip, was sie wollen […]“. „Eine selbsterhaltende Bürokratie, die von niemandem direkt kontrolliert wird.“

Es handelt sich beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk nicht um ein öffentliches Gut, sondern um ein meritorisches. Das ist ein Gut, dessen Nachfrage am Markt hinter dem gesellschaftlich gewünschten Niveau zurückbleibt und daher staatlich bereitgestellt wird.

Welches Niveau gesellschaftlich gewünscht ist, wird oft von Politikern oder Bürokraten (meist subjektiv) festgelegt. Dessen Festlegung lässt sich nur in seltenen Fällen ökonomisch gut begründen. Aus ökonomischer Sicht lässt sich der Staatsfunk aufgrund positiver externer Effekte von Informationen, Bildung und Kultur, als meritorisches Gut bezeichnen. Ferner wird der öffentlich-rechtliche Rundfunk mit der Aufrechterhaltung von Vielfalt und der Notwendigkeit einer neutralen Berichterstattung begründet. Doch die Diskussion, ob es überhaupt (noch) eine Grundlage für die staatliche Bereitstellung dieses Gutes gibt, soll hier gar nicht geführt werden. Wir nehmen sie als gegeben hin. Denn auch sonst ist der Staatsfunk zu kritisieren.

Seit dem 1. Januar 2013 muss jeder Haushalt eine Abgabe an den „ARD ZDF Deutschlandradio Beitragsservice“ (ehemals GEZ) zahlen, unabhängig davon, wie viele Rundfunkempfangsgeräte er besitzt. Die Mitarbeiter des Beitragsservice müssen also nicht mehr jedem Bürger hinterher schnüffeln, um herauszufinden, ob die Angaben auch korrekt sind.

„Gönn dir einfach mal“ – der Rundfunkbeitrag

Dennoch hat der Beitragsservice sein Personal gerade kräftig aufgestockt und erhält erweiterte Ausspährechte. Das kostet 160 Millionen Euro jährlich – oder 2,2 Prozent der eingezogenen Gebühren. Kosten, die sich durch die Verlagerung des Gebühreneinzugs auf die Finanzämter problemlos komplett vermeiden ließen. Außerdem: Zahlreiche deutsche Mittelständler haben ein Vielfaches der bisherigen Rundfunkgebühren zu tragen. Folgerichtig laufen die ersten Klagen gegen den neuen Rundfunkbeitrag.

Der Staatsfunk kostete im Jahr 2012 7,5 Milliarden Euro – kein anderer westlicher Staat leistet sich eine ähnliche Einrichtung. Damit werden 25.000 festangestellte Mitarbeiter, 22 Fernsehsender, 67 Radioprogramme, sowie zahllose Internetangebote finanziert.

Die größten Ausgaben fallen so auch für Personalkosten und Pensionsverpflichtungen an. Von den Mitarbeitern verdienen nicht wenige mehr als die deutsche Bundeskanzlerin. Dem Budget des Staatsfunks sind dabei kaum Grenzen gesetzt, den Forderungen der Anstalten wurden bislang meistens stattgegeben – wenn auch teilweise mit kleineren Korrekturen.

An eine Senkung des Budgets ist nicht zu denken. Ernsthafte Reformen würden die Zustimmung der Parlamente aller Bundesländer erfordern. Die Politik hat aber ein großes Interesse am politisch leicht beeinflussbaren Staatsfunk und der Möglichkeit Versorgungsposten zu verteilen. So wird z.B. auch gern vom Westdeutschen Rotfunk (WDR) gesprochen. Daneben sind aber auch Beeinflussungen des ZDF bekannt geworden.

Bislang müssen die öffentlich-rechtlichen Sender nicht mal ihre Ausgaben detailliert darlegen, so dass diese kaum kontrollierbar sind. Der öffentliche Auftrag des Staatsfunks ist so schwammig formuliert, dass sich damit fast alles legitimieren lässt. Eigentlich sollten Informationen verbreitet, Bildung vermittelt und Kultur übertragen werden – und vor allem Programme, die ansonsten nicht oder nur in minderer Qualität verfügbar wären.

Der Ökonom Thomas Straubhaar (HWWI) stellt vor allem die immensen Ausgaben für Fußballübertragungsrechte und die wuchernden Internetangebote in Frage. So zahlt allein die ARD 420 Millionen Euro für die Übertragungsrechte an der Fußball-Bundesliga. Dafür gibt es keinerlei Rechtfertigung.

An den Übertragungsrechten haben viele Privatsender ein großes Interesse. Da diese sich aber aus Werbeeinnahmen und/oder freiwilligen Abonnement-Gebühren finanzieren müssen, können sie mit den über Zwangsgebühren finanzierten Staatssendern nicht mithalten. Das gleiche gilt für bekannte Moderatoren, Kommentatoren usw., diese werden für sehr viel Geld von den staatlichen Anstalten angeworben. Sie würden aber sicherlich ansonsten – für etwas weniger Geld – bei den Privaten auftreten.

Der Staatsfunk kann aufgrund seiner Eigenschaft als Staatsbetrieb weitgehend unabhängig von ökonomischen Notwendigkeiten wirtschaften. So ist davon auszugehen, dass es hier wie bei anderen Staatsbetrieben auch zu erheblicher Verschwendung, Filz und Ineffizienz kommt. Beispiele für die Selbstbedienungsmentalität hochrangiger Mitarbeiter werden immer mal wieder publik. Möglichkeiten für Einsparungen gibt es viele.

Zahlreiche Filme, Serien und sonstige Unterhaltungssendungen erfüllen sicherlich nicht die Ansprüche an Information, Bildung oder Kultur – und würden sicherlich so oder so ähnlich auch auf privaten Sendern laufen. Das spräche für einen Rückzug aus diesem Feld.

Es zeigt sich aber: Die staatlichen Anstalten bauen ihre Angebote immer weiter aus und greifen damit noch stärker in den privaten Wettbewerb ein. Fraglich ist aber auch, warum bei den Öffentlich-Rechtlichen Werbung laufen muss. Immerhin nehmen sie damit den Privaten potenzielle Einnahmequellen weg und sind durch Werbung beeinflussbar. Die Staatsfunker besitzen auch Beteiligungen, die für ihre eigentliche Aufgabe nicht erforderlich sind. So sollten sie sich z.B. von den Produktionsfirmen trennen, denen sie immer wieder Aufträge zuschanzen.

Grundsätzlich sollten sich die Anstalten wieder auf ihre Kernaufgaben besinnen, die Zahl der Sender drastisch reduzieren und die Internetangebote auf ein Minimum einschränken.

Es gibt für diese Eingriffe in den Wettbewerb keine Begründung und ebenso wenig für die damit verbundene Belastung der Bürger und Unternehmen. Konkret könnten zahlreiche dritte Programme zusammengelegt werden, dies würde auch die politische Einflussnahme reduzieren. Die Landesmedienanstalten könnten zu einer Einheit zusammengefasst werden, dies würde mindestens 100 Millionen Euro sparen.

Auch die Digitalsender stehen in der Kritik, wobei bei diesen zumindest zum Teil noch den ursprünglichen öffentlichen Auftrag erfüllen. Bei einigen von diesen laufen überwiegend Nachrichten, Dokumentationen und kulturelle Angebote.

Rundfunkbeitrag – „Is doch nix“

Auch die überüppig ausgestatteten Infrastrukturen gilt es zu reformieren. Die Sender besitzen zahlreiche Funkhäuser, Studios, Korrespondenz- und Regionalbüros, sowie Unmengen gut bezahltes Personal. Sicherlich sind hier – gerade im Vergleich zu den schlanken Strukturen der Privatsender – enorme Einsparpotenziale vorhanden.

Hinzu kommt bei den Öffentlich-Rechtlichen noch eine Umverteilungsdimension, für die es ebenfalls keinerlei Begründung gibt. Das Durchschnittsalter der Zuschauer von ARD und ZDF liegt bei über 60 Jahren. Der Rundfunkbeitrag wird aber von allen Bürgern bezahlt. Somit findet über das System eine Umverteilung von Jung zu Alt statt – eine Umverteilung, für die es keine ökonomische oder gesellschaftlich-politische Begründung gibt.

Die Probleme des Staatsfunks bestehen schon sehr lange. Die Änderung der Finanzierung ist ein guter Anlass zur Diskussion. Eine Option wäre die Umstellung auf ein Pay-TV-Modell. Wer ARD, ZDF und Co. Empfangen möchte, der muss zahlen, um das dann verschlüsselte Programm sehen und hören zu können. So müssten sich die Anstalten an den Wünschen der Zahler ausrichten.

Sollte dies kein gangbares Modell sein, muss der Staatsfunk dahingehend reformiert werden, dass er sich wieder an seinem öffentlichen Auftrag – Information, Bildung, Kultur – ausrichtet und massiv verschlankt werden. Einige wenige TV- und Radiosender,  sowie maximal eine Handvoll Internetangebote würden ausreichen. Dies wäre für einen Bruchteil der derzeitigen Kosten zu haben.

Grundsätzlich müssen Verschwendung, Filz und Einflussnahme der Politik durch wirksame Kontrollen reduziert werden.  Es ist darüber hinaus eine grundsätzliche Debatte über die Daseinsberechtigung der Staatsfunker, die hier ausgeklammert wurde, überfällig. Sollte die Frage der Daseinsberechtigung negativ beantwortet werden, müsste der gesamte Staatsfunk abgeschafft, beziehungsweise privatisiert werden.

Quelle: Dies ist eine Meldung aus dem INSM-Blog

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Late Night – Neues Album kommt im September!

Seit fast einem Jahr hat Essberg nichts mehr released oder rausgebraucht – total inaktiv war er jedoch auch nicht – Das neue Album mit Cheikh erscheint im September!

Das Late Night Album Snippet und weitere Informationen zum Sampler gibt es in diesem Beitrag um vorab einen kleinen Vorgeschmack zu bieten – da kommt was!

Produziert und publiziert wird Late Night durch das in Eigenregie geführte Studio „Sky Lounge Music“ – Das Album kommt mit ca. 18 Songs und ist mehrheitlich mit dem Künster und Sänger Cheikh aufgenommen und produziert worden. Das Konzept ist schlichtweg einfach: Jeder Song dürfte auf höchstem Niveau unterhalten und kann entweder im Club, im Auto oder bei anderen abend- und  nächtlichen Aktivitäten gehört werden. Alles in allem ein hoffentlich einschneidender und unterhaltsamer Sampler, der Kenner und Deutschrap Fans mit hoher Wahrscheinlichkeit „weg scheppern“ wird. Late Night bietet wieder einmal Originalität und Eigenheit mit etwas Mainstream für das perfekte Klangerlebnis – Grund zur Freude das jeder Release bisher völlig kostenlos und ohne große Promotion von statten ging und auch diesmal kommerziell ungenutzt bleibt – Late Night wird im September wieder mal frei zum Download bereit stehen…

Late Night Baby!